Nachdem der Flug Richtung São Paulo mit technischen Problemen und Verspätung glücklich gemeistert war, ging es für Gabriele Blobel erst richtig los. Als „Ein-Frau-Standbesetzung", tatkräftig unterstützt von der bewährten Übersetzerin Frau Daniely, war die Firmenchefin drei Tage lang unter Hochdruck. Denn leider konnte Norbert Blobel doch nicht wie geplant zur FIMAI reisen, da er mehrere Baustellen an anderen Enden der Welt zu betreuen hatte.
Aber alles lief bestens – der zur Standausstattung extra bestellte Plasmafernseher, der den neuen Messefilm zeigen sollte, wurde zwar erst gestohlen, dann aber pünktlich ersetzt. Dank einheimischer Hilfe und offenbar überzeugender Zeichensprache wurde der Stand mit den Musterbarrieren bestückt. Ebenso unproblematisch gestaltete sich der Abbau: Helfer und Spedition arbeiteten zuverlässig und gründlich.
Der erste Tag bot viele Besucher, aber wenig Fachpublikum. Gelegenheit genug, sich in lockeren Plaudereien auf die offenen, kommunikativen und sehr freundlichen Brasilianer einzustellen.
Am zweiten Tag gab es dann viele interessante Fachgespräche. Auch Verbände kamen an den Stand und boten ihre Hilfe bei der Kontaktaufnahme an.
Viel Leben am Stand und konkrete Anfragen brachte der letzte Tag. Wir waren mit unserer Messebeteiligung und der Teilnahme am bayerischen Gemeinschaftsstand rundum zufrieden!
Unser neuer Messefilm kam sehr gut an, fand große Aufmerksamkeit und wird daher für künftige Einsätze weiter ausgebaut und verlängert.
Zum erholsamen Rahmenprogramm gehörte wieder das gemeinsame Schlemmen der bayerischen Aussteller in einem brasilianischen Steakhouse, wo die Kellner mit den Fleischspießen zu den Gästen kommen und dort das Gewünschte auf die Teller säbeln. Nebenbei wurde der Horizont in Sachen Caipirinhas etwas erweitert, die es im Ursprungsland in zahlreichen Variationen gibt: klassisch de Limão, aber auch de Morango e Jabuticaba, de Caju, de Lichia, de Tangerina, Tropical...